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BERICHT ÜBER DAS KIRCHSPIELTREFFEN KLEIN GNIE UND
MULDSZEN (MULDEN)
[01.11.2008]
Die Kirchspielvertreter Ilse und Dirk Bannick (Klein Gnie) und Anita
Motzkus (Mulden) hatten zu einem ersten gemeinsamen Kirchspieltreffen
nach Bad Pyrmont
eingeladen, und es waren viele Landsleute,
Familienangehörige und Freunde gekommen. Bei goldenem Oktoberwetter
wurden mit Tagesgästen achtzig Teilnehmer gezählt! Sie fanden nicht alle
im Ostheim
Unterkunft, sondern zusätzlich in benachbarten Pensionen und
Häusern. Alle Unterkünfte waren bestens und die Versorgung im Ostheim durch das Ehepaar Winkler sehr gut, auch der Preis stimmte. Bei den
Vorbereitungen des Treffens waren die Kirchspielvertreter von Dietmar
und Wiebke Hoffmann aus Pinneberg
sorgfältig unterstützt worden.
Im Ostheim
hoffte nun jeder, liebe Freunde und alte Bekannte
wiederzusehen. Viele Gespräche wurden geführt und sich zu erkennen
gegeben, denn einige Landsleute hatten sich tatsächlich seit der Flucht
nicht mehr gesehen. Die von den Kirchspielvertretern ausgelegten Ordner
mit zahlreichen Fotos und Ansichten von zu Hause fanden großes
Interesse.
Am Freitag, 10.
Oktober, erfolgte die offizielle Begrüßung durch Dirk
Bannick nach dem Abendessen im Preußensaal. Er dankte herzlich für die
große Teilnahme und wünschte ein gemeinsames freundliches und fröhliches
ostpreußisches Familienfest. Anschließend begrüßte Anita Motzkus
offiziell die älteste Teilnehmerin mit 90 Jahren, Ursula Ussat geb.
Perkuhn aus Kiauken, und die am weitesten angereisten Teilnehmer, ihre
Schwester Ingrid und ihren Schwager Hanspeter aus Konstanz. Mit großer
Freude überreichte sie an Günter Galandi aus Schönlinde und Insterburg
(jetzt aus Meiningen
in Thüringen) das Verdienstabzeichen der LO für
seine unermüdliche Arbeit für die Heimat. Günter Galandi hatte 15
Exemplare seines Buches mit Erinnerungen an die Russenzeit von 1945 bis
Weihnachten 1947 mitgebracht, die alle ihre Abnehmer fanden! Die zweite
Ehrung nahm freudig und glücklich Ilse Bannick vor. Sie überreichte
Gertrud Keller geb. Kaminski aus Groß Gnie die Treueurkunde der LO.
Danach wurde ein Film aus dem Gerdauen des Jahres 1937 vorgeführt, der
die Teilnehmer in die damalige Zeit versetzte. Auch ein zweiter Film war
sehr interessant über russlanddeutsche Aktivitäten in unserer
nordostpreußischen Heimat mit Aufnahmen aus dem heutigen Gerdauen und
dem Bericht über ein russisches landwirtschaftliches Großprojekt nahe
Gerdauen bei Trausen und Christinenfeld. Obwohl der Anreisetag lang war,
trennte man sich froh gestimmt erst zu vorgerückter Stunde.
Der Sonnabend begann mit strahlendem Sonnenschein, wieder ein richtig
schöner goldener Herbsttag. Und so machte dann auch die Führung nach
einem Gang durch schöne buntgefärbte Grünanlagen durch das Schloss und
Museum Bad Pyrmont
gute Laune. Dirk Bannick hatte die große Schar in
zwei Gruppen aufgeteilt. So konnte man ungestört den Ausführungen über
die wechselvolle, interessante Geschichte lauschen. Am Nachmittag lief
im Preußensaal der einstündige bewegende, erstmals im Februar 2008
ausgestrahlte ARD-Dokumentarfilm "Die Flucht der Frauen", zu dem Anita
Motzkus sehr interessante Erläuterungen gab. Danach blieb noch Zeit zum
Bummeln im herbstlich geprägten Kurbad. Nach dem Abendessen begann der
gemütliche Teil, und man traf sich wieder im Preußensaal. Ein
Akkordeonspieler aus Pyrmont
sorgte für Stimmung mit altbekannten
Liedern aus der Jugendzeit. Mit dem Singen
des Ostpreußenliedes kamen
aber auch Wehmut und Nachdenklichkeit auf. Den Abend über aber wurde
fröhlich gesungen und geschabbert, und auch Vorträge von Gerda Wagner,
Günter Galandi und Waltraut Schilling kamen gut an, alles so richtig im
Sinne der ostpreußischen Familie! Leider hat auch alles Schöne ein Ende,
und eine Teilnehmerin zitierte ihre Großmutter mit dem Spruch: "Wenn es
am schönsten ist, musst aufhören!" Mit dem gemeinsamen Lied "Es
dunkelt
schon in der Heide" war der fröhliche Abend zu Ende. Jeder suchte sein
Zimmer auf und begab sich zur Ruhe, nein nicht jeder, einige sahen sich
noch das große Nachtboxen im Fernsehen an!
Der herbstlich schöne Sonntag schenkte den Teilnehmern noch einen
gemeinsamen, stimmungsvollen und wohltuenden Besuch und Rundgang durch
den Bad Pyrmonter Kurpark, der ja wiederholt zum schönsten Kurpark
Deutschland gekürt worden war. Bei einem anschließenden gemeinsamen Gang
in die Wandelhalle genoss dann jeder noch mindestens ein Glas von den
verschiedenen Kurwässerchen Bad Pyrmonts. Alle waren sich einig, dass
das gemeinsame Treffen eine großartige Idee war. In seiner Abschlussrede
am Sonntag fand Dirk Bannick dann auch entsprechend schöne Worte, denen
sich seine Mutter Ilse Bannick und Anita Motzkus anschlossen. Sie mussten
versprechen, ein weiteres gemeinsames Treffen zu veranstalten.
BERICHT VOM 15. DORFTREFFEN SKANDAU, SILLGINNEN,
SOLKNICK,
DIETRICHSDORF UND LÖWENSTEIN
[20.10.2008]
Vom 8. bis 10.
September trafen sich 39 Heimatfreunde aus Skandau und
Umgebung zum achten Mal im Ostheim
in Bad Pyrmont. Unser lieber
Skandauer Heimatfreund Alfred Baginski und seine Frau Bärbel
organisierten wieder das schöne Treffen.
Nach der freudigen Ankunft der Angereisten ging es zum Abendessen. Die
ganze Zeit dabei - die gräfliche Familie: Graf Stanislav von Dönhoff mit
Gemahlin und Tochter Tatjana von Dönhoff, außerdem sein Bruder Graf
Christian von Dönhoff und Gemahlin und der Autor Wolf Wiechert.
Nach dem Abendessen gingen wir zum gemütlichen Teil in den Preußensaal.
Alfred Baginski begrüßte alle recht herzlich. Wolf Wiechert las aus
seinen Reiseerzählungen vor, die von seiner ersten Reise nach der Flucht
in sein Heimatdorf Skandau zum Hause seiner Eltern handelte. Mit
Spannung hörten die Teilnehmer zu.
Zum Anschluss des Abends wurde gesungen und getanzt. Hermann Hullmann am
Klavier und Volker Grenzel am Akkordeon begleiteten die Anwesenden. Das
Repertoire reichte von „Ein Schiff wird kommen“ bis „Lilli Marleen“. Es
war eine tolle Stimmung. Erst nach Mitternacht gingen die letzten
Heimatfreunde ins Bett.
Der nächste Vormittag stand zur freien Verfügung - Zeit für Spaziergänge
oder zum Schabbern bei schönem Wetter an Tischen und Bänken im Freien.
Nach der Mittagsruhe trafen sich alle zur Kaffeetafel im großen Saal. Am
Abend las Gräfin Tatjana einige Zeilen aus dem Buch von Heinz Schön „SOS
Wilhelm Gustloff“. Im Anschluss sahen die Teilnehmer einen Film von
Horst Crieé über Gerdauen und die dortige 600-Jahr-Feier 1998.
Unsere liebe Gerda Zinke brachte Erinnerungsstücke aus der Kriegs- und
Nachkriegszeit mit. Unter anderem einen rosa Schlüpfer mit etwas Bein
aus Stopftwist, den sie damals als Geschenk für ihre Mutter strickte.
Damit den Schlüpfer alle bewundern konnten, stellte sich Helga Evers
spontan als Model zur Verfügung. Der Applaus war groß. Um Mitternacht
war auch dieser schöne Tag zu Ende.
Am 10.
September mussten dann die Koffer gepackt werden. Nach dem
gemeinsamen Mittagessen war der Abschied mit Umarmungen doch schwer.
Wir danken dem Ehepaar Winkler und ihrem Personal für die gute und
freundliche Bewirtung und dem Ehepaar Baginski für die reibungslose
Organisation.
Wir hoffen, uns alle spätestens im nächsten Jahr im Ostheim
wiederzusehen. Und danach wartet unser großes Hauptkreistreffen, das am
12./13.
September 2009 in Rendsburg
stattfindet.
BERICHT ÜBER DAS NORDENBURGER SCHULTREFFEN
[19.07.2008] Über das Nordenburger Schultreffen berichten Helga Räker und
Gerhard Bahl: "Das 25. Nordenburger Schultreffen fand – wie auch schon viele
Jahre zuvor – in Werder
bei Berlin
statt. Der Einladung von Ursula (Uschi) Schütze konnten diesmal nur 19 Personen folgen. Leider mussten
wir krankheitsbedingt auf Hans Ulrich Gettkant und Elsbeth Bruhn verzichten. Gerade Elsbeth hatte oft mit schönen Ideen die Treffen
bereichert. Im Laufe des Nachmittags trafen auch die ein, die weite und umständliche
Bahnfahrten auf sich auf sich genommen hatten und von unserer lieben Uschi am Bahnhof abgeholt wurden. Man kann es kaum glauben, aber Uschi
hat auch diesmal wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt, das sie uns am Freitagabend mitteilte.
So fuhren wir am Sonnabend um 10.30 Uhr bei herrlichem Sonnenschein mit fünf Autos zum Spargelhof nach Klaistow. Hier waren wir zu einer Führung
angemeldet. Herr Dörrwand erzählte, dass der Hof
1991 mit elf Hektar begonnen hatte und jetzt auf 400 Hektar angewachsen ist. In der
Produktionshalle konnten wir beim waschen, sortieren und der marktgerechten Aufbereitung des Spargels zuschauen – ein unglaublich
automatisierter Betrieb! Danach konnten wir dann den köstlichen Beelitzer Spargel genießen.
Es blieb noch genügend Zeit, sich für den Abend auszuruhen. Denn wie jedes Jahr war zu unser aller Freude unser „Hausmusiker Rainer“ auch
diesmal wieder angereist. Er sorgte für einen wunderschönen,
harmonischen Abend.Vorher hatte Horst Pokall in Vertretung von Hans Ulrich Gettkant die
ehrenvolle Aufgabe, das Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen in Silber an Uschi zu überreichen und ihr für ihren unermüdlichen Einsatz
zu danken, denn nur mit ihrer Hilfe konnten die 25 Jahre Schultreffen stattfinden. Auch Herbert Matussek hatte eine liebevolle Urkunde und
zwei Bücher besorgt, die er in unser aller Namen überreichte. Nachdem alle mehr oder weniger ausgiebig getanzt hatten, fielen alle in die
Betten, um für den nächsten Tag gerüstet zu sein.
Am Sonntagmorgen fuhren wir bis Berlin
Nordbahnhof. Hier wartete bereits ein Kleinbus, der uns auf die Spuren der Berliner Mauer 1961-1989
führte. Eine sehr informative Fahrt, die sich wirklich gelohnt hat. Es grenzt schon an ein Wunder, dass Uschi immer wieder etwas Neues für uns
findet. An dieser Stelle nochmals besten Dank. Nach unserem Grillabend im Hotel „Zur Insel“ hatte Heinz Possekel alles
vorbereitet, um uns seine und Gerhards Bilder der bisherigen Treffen und noch einen Film seiner Besuche in Nordenburg zu zeigen. Es gab natürlich
viele Lacher bei Betrachten der alten Bilder. So ging der Abend und auch das gemütliche Treffen allmählich zu Ende. Am Montag galt es dann
Abschied zu nehmen. Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr ein fröhliches Wiedersehen gibt."
BERICHT ÜBER DAS DEUTSCHLAND- UND HAUPTKREISTREFFEN IN BERLIN
[23.06.2008] Die Landsmannschaft Ostpreußen
veranstaltete zu Pfingsten, das heißt vom 10. bis 11. Mai 2008, wie alle drei
Jahre das große Deutschlandtreffen aller Ostpreußen in der Hauptstadt Berlin.
Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums der
Landsmannschaft.
Für das
Zusammentreffen unserer Landsleute standen ausreichend Tische und Bänke zur
Verfügung. Wie wir aus den
verschiedensten Gesprächen erfahren konnten, hofften viele Besucher, gute
Bekannte, Freunde oder sogar Verwandte auf dem Treffen nach langer Zeit wieder
zu sehen. Bei einigen gab es ein freudiges Wiedersehen. Andere warteten leider
vergeblich. Sie alle verbindet die Liebe zur ostpreußischen Heimat. Insgesamt
fanden sich mehr als 100 Landsleute an den Plätzen der Heimatkreisgemeinschaft
in Halle 1.2. ein.
Am
Pfingstsonnabend tagte der Kreistag unserer Heimatkreisgemeinschaft. Dabei
stellte sich unter anderem auch das neue Redaktionsteam (Brigitte Havertz-Krüger,
Hannelore Gruschwitz) vor. Alle Anwesenden waren sehr froh darüber, dass es
auch künftig einen Heimatbrief geben wird. Während der Kreistagssitzung wurde
unter anderem die Zukunft der Familienforschungsgruppe GIRDAWE diskutiert. Da
Dietmar Hoffmann aus persönlichen Gründen die Leitung der Familienforschung
abgegeben hat, ist auch hier eine Lücke entstanden, die nur sehr schwer zu
schließen ist. Viele Landsleute bedauern sicherlich seine Entscheidung, hatten
sie doch in den vergangenen Jahren mit ihm sehr gut zusammengearbeitet. Eine Härte
stellt der Rücktritt insbesondere für die Mitarbeiter von GIRDAWE dar. An
dieser Stelle möchten wir Dietmar Hoffmann für die in den vergangenen Jahren
geleistete Arbeit ganz herzlich danken und hoffen, dass er sich auch weiterhin
in und für die Heimatkreisgemeinschaft und den Kreis Gerdauen engagieren wird.
Einig waren sich
die Kreistagsmitglieder bei den durchzuführenden Wahlen. So gab es eine
Nachwahl in den Vorstand, in dem Dr. Jürgen Wokulat als viertes Mitglied die
Arbeit mit seinem Engagement stärkt. Als Kirchspielvertreterin für Gerdauen
wurde Brigitte Prang gewählt und zu ihrem Stellvertreter Lothar Schmadtke. Die
wichtige Aufgabe der Kassenprüfung übernehmen ein weiteres Jahr Bernd Maske
und Klaus-Peter Molkenbuhr.
Bei der Eröffnung
des Deutschlandtreffens wurde dem Autor unserer neuen Dokumentation „Kultur im
ländlichen Ostpreußen. Menschen, Geschichte und Güter im Kreis Gerdauen“,
Dr. Wulf Wagner, eine besondere Auszeichnung zuteil. Er erhielt den Kulturpreis
der Landsmannschaft Ostpreußen für Wissenschaft in Anerkennung seiner
einmaligen Verdienste zur Erforschung der ostpreußischen Baugeschichte. „Es
gibt wohl keine Region im deutschsprachigen Raum, deren Gütergeschichte so
umfassend und exemplarisch erforscht ist wie die ostpreußische. Dieses
Verdienst kommt allein Wulf Dietrich Wagner zu, der Ostpreußen in den
Mittelpunkt seines Interesses stellte, weil nirgends sonst alles, was
Menschenhand und –geist schuf, so systematisch zerstört wurde“, hieß es in
der Laudatio. Auch die neue Dokumentation über den Kreis Gerdauen, die noch in
diesem Jahr erscheint und schon jetzt weit über 1000 Seiten mit vielen
Abbildungen umfasst, wird ein einzigartiges Zeugnis der Geschichte unseres
Heimatkreises und seiner Menschen über die Jahrhunderte. Wir freuen uns auf die
Fertigstellung dieses Standardwerkes und gratulieren Dr. Wulf Wagner herzlich zu
der erhaltenen Auszeichnung.
Mit dem
Kulturpreis für Publizistik wurde die Autorin Hildegard Rauschenbach
ausgezeichnet, die in ihren zahlreichen Werken das Leben in ihrer ostpreußischen
Heimat beschreibt und die Schicksale deutscher Frauen und Mädchen in
sowjetischen Zwangsarbeitslagern der Vergessenheit entrissen hat.
Während der Großkundgebung
am Pfingstsonntag appellierte der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen
Wilhelm von Gottberg an den neuen russischen Präsidenten Medwedjew und
Ministerpräsident Putin, Königsberg seinen alten Namen zurückzugeben. Als
Festrednerin versicherte die stellvertretende bayerische Ministerpräsidentin
Christa Stewens, dass der Freistaat Bayern auch 30 Jahre nach der Übernahme der
Patenschaft über die Ostpreußen weiter zu seinen Verpflichtungen stehen und
insbesondere das Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen nachhaltig unterstützen
wird. „Die Kulturgeschichte aller Deutschen ist die Klammer unserer Nation“,
rief die Sozialministerin den 7000 Zuhörern zu.
Insgesamt kann
das Hauptkreis- und Deutschlandtreffen in Berlin als gelungen bezeichnet werden.
Wir danken allen Landsleuten für ihr Erscheinen und allen Helfern am Stand für
ihre Unterstützung. Unser nächstes Hauptkreistreffen findet am 12./13.
September 2009 im Hotel Conventgarten unserer Patenstadt Rendsburg statt. Schon
jetzt möchten wir Sie recht herzlich dazu einladen und freuen uns auf ein
Wiedersehen.
DORFTREFFEN SKANDAU, SILLGINNEN UND UMGEBUNG
[12.06.2008] Die Heimatfreunde aus Skandau, Sillginnen und Umgebung treffen sich vom 8. bis 10. September 2008 im Ostheim in Bad Pyrmont, Parkstraße 14. Da die Zahl der Teilnehmer aus den Orten Skandau und Sillginnen immer weniger wird, würden wir uns freuen, wenn auch Heimatfreunde aus dem gesamten Kirchspiel Laggarben und den Nachbarorten Kröligkeim und Löwenstein teilnehmen. Die Organisation liegt in den bewährten Händen von Bärbel und Alfred Baginski. Um einen Überblick über die Zahl der Teilnehmer zu erhalten, wird um eine unverbindliche Anmeldung bis zum 30. Juni 2008 an Alfred Baginski, Rochusstraße 15, 32839 Steinheim, Telefon (0 52 33) 63 89, gebeten. Bitte informieren Sie auch die Landsleute, die von diesem Treffen noch nichts wissen! Nach dieser Voranmeldung wird eine persönliche schriftliche Information mit Anmeldevordruck versandt. Alfred Weiß
NÄCHSTES HAUPTKREISTREFFEN WIEDER IN RENDSBURG
[25.05.2008] Der Termin für das nächste Hauptkreistreffen steht fest. Die Mitglieder der Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen sowie alle Freunde des Kreises Gerdauen und an unserer Arbeit Interessierten sind am 12./13. September 2009 herzlich in das Hotel Conventgarten unserer Patenstadt Rendsburg eingeladen. Ein Programm wird in den nächsten Monaten vom Festausschuss erstellt und rechtzeitig auf unserer Internet-Seite bekannt gegeben. Wir freuen uns, Sie alle gesund und munter in Rendsburg wiederzusehen. (wmo)
WECHSEL IN DER GESCHÄFTSSTELLE
[12.03.2008] Mit Bedauern nimmt der Vorstand der Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen e.V. zur Kenntnis, dass Beatrix Schumacher aus persönlichen Gründen die Leitung der Geschäftsstelle mit sofortiger Wirkung abgeben möchte. Während der Sitzung in Remscheid wurde die zweite Vorsitzende Brigitte Havertz-Krüger einstimmig kommissarisch mit der Übernahme der Geschäftsstellen-Tätigkeiten beauftragt. Alle Post und Anfragen via Telefon, Fax oder E-Mail, die die Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen e.V. betreffen, sind ab sofort an diese Adresse zu richten:
Geschäftsstelle der HKG Gerdauen
Frau Brigitte Havertz-Krüger
Büchelstr. 22
42855 Remscheid
Telefon: (0 21 91) 5 92 34 87 (ab 19 Uhr)
Telefax: (0 32 22) 1 02 42 77
E-Mail: geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de
(wmo)
NOCH PLÄTZE FÜR DIE OSTPREUSSENFAHRT FREI
[20.02.2008] Für die diesjährige Reise nach Ostpreußen
mit dem Kirchspielvertreter von Gerdauen, Hans Eckart Meyer, sind noch einige Plätze
frei. Die Fahrt findet vom 31.
Mai bis 10.
Juni 2008
statt. Von Rodewald
verläuft die Fahrt über Hannover,
die A2 und Pomellen zur ersten Zwischenübernachtung nach Schneidemühl. Am
zweiten Tag fahren wir über Bromberg, Graudenz, Freystadt
und Mohrungen für zwei Übernachtungen nach Bartenstein. Von Bartenstein aus
unternehmen wir eine Tagesfahrt in den südlichen Kreis Gerdauen.
Nach dem Besuch des Gestüts in Liesken fahren wir am 3.
Juni über Schönbruch, die polnisch-russische Grenze und Preußisch
Eylau für vier Übernachtungen nach Königsberg. Am 4. und 6.
Juni sind Tagesfahrten nach Gerdauen und in den nördlichen Kreis
Gerdauen vorgesehen. Dazwischen, am 5.
Juni, fahren wir über Labiau nach Tilsit, die Rückfahrt führt über
Insterburg.
Am 7.
Juni treten wir die Rückreise über Heiligenbeil an. Wir besichtigen die
Marienburg und übernachten zweimal in der Nähe von Danzig. Für den 8.
Juni ist eine Stadtrundfahrt in der "Dreistadt"
Gdingen, Zoppot (mit Seesteg) und Danzig (mit Besichtigung der Kathedralkirche
Oliva) vorgesehen. Es bleibt auch etwas Freizeit für eigene Unternehmungen.
Am vorletzten Tag setzen wir die Reise über Stolp fort, unternehmen einen
Altstadtrundgang in Kolberg
und werden ein letztes Mal in Stettin übernachten. Nach der Fahrt über
Pomellen, die A2 und Hannover
beenden wir am 10.
Juni in Rodewald
die Reise.
Sollte Herr Meyer mit diesem Programm Ihr Interesse geweckt haben, nehmen Sie
bitte Verbindung mit ihm auf: Hans Eckart Meyer,
Oberstraße 28a,
24977 Langballigholz, Tel. (0
46 36) 84 08. Sie können dann das Weitere mit ihm besprechen.
Er wird Ihnen gern die Unterlagen zu dieser Reise zusenden.
[10.02.2008] Wolfskinder - Die Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen hält
Kontakt zu den heute
noch 20 Wolfskindern aus dem Kreis Gerdauen, die in Litauen leben. Gerdauener Landsleute und Freunde spenden immer wieder etwas Geld, das
von der HKG Gerdauen einmal im Jahr an die Wolfskinder weitergeleitet wird. Erfreulich war eine große Spende im vergangenen Jahr von der
Marianne und Emil Lux-Stiftung Remscheid. Unsere zweite Vorsitzende, Brigitte
Havertz-Krüger, hatte den Kontakt zur Lux-Stiftung aufgenommen. Ihr eindringlicher Bericht über das Schicksal der Wolfskinder überzeugte
den Vorstand der Stiftung. Er stellte der HKG Gerdauen dankenswerterweise einen größeren Geldbetrag für unsere Gerdauener
Wolfskinder zur Verfügung. Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen
Spendern für ihre Unterstützung sehr herzlich bedanken. Insgesamt sind noch 95 Wolfskinder in Litauen übrig geblieben. Sie leben
in oft erbärmlichen Verhältnissen, erhalten aber von offizieller Stelle
in Deutschland keine Unterstützung. Wolfgang Freiherr von Stetten,
Vorsitzender der deutsch-baltischen Parlamentariergruppe, hat sich bei Politikern wiederholt um eine Anerkennung der Wolfskinder als
Kriegsopfer bemüht, um ihnen eine Entschädigung oder Rente zukommen zu lassen. Vergeblich. Er hat inzwischen in einer groß angelegten
Hilfsaktion erneut eine private Initiative gestartet, um Geldmittel
einzuwerben, die es ermöglichen, den Wolfskindern wenigstens für die nächsten zwei bis drei Jahre eine monatliche Zuwendung von etwa 35 Euro
(100 Litas) zukommen zu lassen. Inzwischen sind die Zahlungen nach Litauen schon angelaufen.
Die Ignoranz der Politiker hat unsere Kirchspielvertreterin von Gerdauen, Brigitte
Trennepohl, nicht ruhen lassen. Als der SPD-Bundestagsabgeordnete und Pfarrer Dr. Reinhold Hemker beim "Tag der
Heimat" eine Rede zum Thema "Heimat und Menschenrecht" hielt,
ergriff Brigitte Trennepohl die Chance. Sie sprach Hemker an und übergab ihm Informationsunterlagen. Er bekundete große Anteilnahme und startete im
Dezember mit Brigitte Trennepohl mit Hilfe der Presse eine kreisweite Initiative zur Unterstützung der Wolfskinder nach dem Vorbild von
Freiherr von Stetten
und versprach, sich auch in Berlin
politisch für die Wolfskinder einzusetzen. Glücklich übermittelte nun Brigitte
Trennepohl, dass bereits Spenden eingegangen sind und eine Patenschaft für ein Wolfskind vermittelt werden konnte. Aktuell teilte Dr. Hemker
mit, dass eine Parlamentariergruppe im Bundestag sich nun dafür einsetzen will, dass die Wolfskinder verfolgten Russlanddeutschen und
Stasiopfern gleichgestellt werden. So bleibt erneut die Hoffnung, dass die ostpreußischen Wolfskinder in Litauen endlich eine Unterstützung vom
deutschen Staat erhalten.
Anita Motzkus
NEUJAHRSEMPFÄNGE UNSERER PATEN
[30.01.2008] Aus Termingründen vertrat unser Ehrenvorsitzender Hans
Ulrich Gettkant am 8.
Januar Kreisvertreter Arnold Schumacher beim Neujahrsempfang unserer Patenstadt Rendsburg
im Hohen Arsenal. Bürgermeister Andreas Breitner und Bürgervorsteher Eberhard Goll begrüßten jeden der über 350
Gäste per Handschlag. Die Finanzen der Stadt und das Motto "Hinsehen statt wegschauen" stellte das Rendsburger Stadtoberhaupt in den
Mittelpunkt seiner Begrüßungsrede. Dabei hob er hervor, dass die beiden Rendsburger Herbert Reis und Saskia Lorenzen vorbildlich gehandelt
hätten. Die 21-Jährige ergriff im August mutig die Initiative, als der Fahrer eines Linienbusses plötzlich bewusstlos am Steuer
zusammensackte. Feuerwehrmann Herbert Reis bewahrte die überwiegend älteren Bewohner eines in Brand geratenen Hauses im Dezember vor dem
sicheren Erstickungstod. Bürgermeister Andreas Breitner verteidigte in seiner Rede auch die
Strategie der Stadt, trotz hoher Schulden weiter zu investieren. Bevor das Büfett freigegeben wurde, verlieh Bürgervorsteher Eberhard
Goll die Ehrennadel der Stadt Rendsburg
an Klaus Lehringer für diverse ehrenamtliche Tätigkeiten.
Gut eine Woche später begrüßten auch Kreispräsident Lutz Clefsen und Landrat Wolfgang von Ancken wiederum 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft
und Verbänden beim Neujahrsempfang unseres Patenkreises Rendsburg-Eckernförde im Rendsburger Kreishaus. Nach der musikalischen
Eröffnung durch ein Trompeten-Duo der Rendsburger Musikschule würdigte der Kreispräsident die politischen und wirtschaftlichen Erfolge des
vergangenen Jahres, vor allem den Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent. Für die bevorstehenden Kommunalwahlen und die Landratswahl
wünschte sich Lutz Clefsen eine hohe Wahlbeteiligung und einen fairen Wettstreit.
Nach der offiziellen Begrüßung nutzten alle Gäste, darunter auch hier als Vertreter der Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen unser
Ehrenvorsitzender Hans Ulrich Gettkant, die Gelegenheit zum Meinungsaustausch bei kühlen Getränken und Häppchen. Der Dank gilt
unseren Patenschaftsträgern für die jährliche Einladung zu ihren Neujahrsempfängen.
HUG
NEUJAHRSGRUSS AN ALLE LANDSLEUTE UND FREUNDE DES KREISES GERDAUEN
[01.01.2008] Für das neue Jahr 2008 wünscht die Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen e.V. allen Landsleuten, unseren Mitgliedern und Freunden des Kreises Gerdauen Glück, Gesundheit und Gottes Segen. Wir freuen uns, Sie alle gesund und munter beim großen Deutschlandtreffen der Ostpreußen am 10./11.. Mai 2008 in Berlin (Messehallen am Funkturm), in dessen Rahmen auch das diesjährige Hauptkreistreffen veranstaltet wird, begrüßen zu können. Kreisausschuss und Kreistag der HKG Gerdauen e.V.
© 1999-2011 Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen e. V. |