Aktuelle Mitteilungen 2000

Ältere Mitteilungen: 1999

NEUE KASSENWARTIN

[12.12.2000] Auf der Vorstandssitzung am 09.12.2000 in Gera wurde Ute Plettau mit der Führung der Kreiskasse betraut. Sie übt dieses Amt zunächst kommissarisch bis zur nächsten Kreistagssitzung aus, die anlässlich des Hauptkreistreffens in Bad Nenndorf (01./02.09.2001) stattfindet. Frau Plettau tritt die Nachfolge von Dirk Bannick an, der zum 30.09.2000 von seinen Ämtern zurücktrat.

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BUSREISE 2001 AUSGEBUCHT - EVT. 2. FAHRT

[17.11.2000] Die von Hans Eckart Meyer vorbereitete Busreise in den Kreis Gerdauen vom 15. bis 24. Mai 2001 ist ausgebucht.

Aufgrund der zahlreichen Voranmeldungen wäre Herr Meyer bereit, eine ähnliche Reise im Herbst 2001 (z. B. 30.09. bis 09.10.2001) durchzuführen.

Voraussetzung für die zweite Busfahrt für Landsleute aus dem Kreis Gerdauen und ihrer Freunde ist, dass mindestens 30 Personen mitfahren. 

Die nächste geplante Fahrt in die Heimat mit einem geänderten Reiseprogramm findet bei genügender Beteiligung voraussichtlich im Mai/Juni 2002 statt. Zu dieser Fahrt können Sie auch schon heute unverbindlich Kontakt mit Herrn Meyer aufnehmen.

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HEIMATBRIEF NR. 26 IST IM DRUCK !

[15.11.2000] Unser neuer Heimatbrief (Nr. 26) ist gerade im Druck und wird rechtzeitig vor Weihnachten an alle Landsleute und Freunde der Kreisgemeinschaft versandt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Adresse in unserer Versandkartei erfasst ist. Wenn Sie noch nicht in unserer Kartei enthalten sind, den Heimatbrief aber gern zweimal jährlich (Juni und Dezember) bekommen möchten, melden Sie sich bitte bei mir:

Ich werde Sie dann umgehend eintragen und Sie erhalten den neuen Heimatbrief Nr. 26 bereits zugeschickt.

Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung folgendes an: Name, Vorname und Geburtsname, Adresse und evt. Tel.-Nr., letzter Wohnort in der Heimat (evt. mit Straße/Nr.), Geburtstag und -ort. Diese Angaben benötigen wir für unsere Kreiskartei.

Hinweisen möchte ich noch darauf, dass der Heimatbrief an die Bezieher kostenlos abgegeben wird, wir uns aber über eine kleine Spende zur Deckung der Unkosten sehr freuen würden. Ein Überweisungsträger steckt im Heimatbrief. Mit Ihrer Spende helfen Sie mit, dass der Heimatbrief auch in Zukunft erscheinen kann.

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VON-SANDEN-AUSSTELLUNG IN HAMBURG

[14.11.2000] Wer kennt ihn nicht, den ostpreußischen Naturschriftsteller Walter von Sanden-Guja (1888-1972), dessen Bücher über die Tierwelt des Nordenburger Sees diesen weit über Ostpreußen hinaus bekannt machte ? Ihm ist es zu verdanken, dass der Nordenburger See im Jahre 1939 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, einen Status den er auch heute noch besitzt. Mit einem einfachen Ausdrucksstil verstand er es, Menschen anzusprechen, sie auch auf Details neugierig zu machen und einfühlsam an die Natur heranzuführen.

Das Zoologische Museum der Universität Hamburg widmet Walter von Sanden-Guja eine Sonderausstellung, die im Zusammenwirken mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Hamburg organisiert wurde und noch bis zum 04. Februar 2001 in Hamburg zu sehen ist (Zoologisches Museum, Martin-Luther-King-Platz 3, Bus-Linie 102/182 bis Grindelhof, Öffnungszeiten: Di-Fr 9-18 Uhr, Sa+So 10-17 Uhr). Unter dem Titel „Alles um eine Maus – Walter von Sanden-Guja – ein Leben für die Natur“ wird eine Übersicht über sein umfangreiches Werk gezeigt, wobei zoologisch relevante Aspekte im Vordergrund stehen.

Aquarelle und Plastiken seiner Frau, Edith von Sanden-Guja, geb. von Schlüter (1894-1979), die zu den wichtigsten Tierplastikerinnen des 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum zählte, erweitern die Präsentation, da sie letztlich auf seinen Einfluss zurückzuführen sind.

Nur am Rande sei erwähnt, dass durchaus eine Verbindung Walter von Sanden-Gujas mit Hamburg besteht: Die berühmten Hamburger Alsterschwäne erhielten nämlich in den 30er Jahren eine Blutauffrischung durch Eier, die Walter von Sanden am Nordenburger See gesammelt hatte.

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FAHRT IN DEN HEIMATKREIS

[06.09.2000] Zusammen mit dem Busunternehmen Busche organisierte Hans Eckart Meyer, Vorstandsmitglied der Kreisgemeinschaft, eine Fahrt in den Heimatkreis. Mit 48 Personen ging es über den Grenzübergang Frankfurt/Oder zum ersten Übernachtungsziel Schneidemühl.

Tags darauf führte die Fahrt mit einem Abstecher zur Marienburg nach Bartenstein ins Hotel Bartis. Am folgenden Tag besuchten die Mitreisenden, die aus dem südlichen Teil des Kreises Gerdauen stammen, ihre Heimatorte. Die Übrigen hatten sich inzwischen Heiligelinde angesehen und andere sehenswerte Punkte in der näheren Umgebung, wie zum Beispiel den Nordenburger See. Auf der Rückfahrt nach Bartenstein besuchte man noch das ehemalige Remonteamt Liesken, früher zum Hauptgestüt Trakehnen gehörend. Im Hotel wurden die Reisenden abends u. a. von einer Kindertanzgruppe des Deutschen Vereins in Bartenstein unterhalten.

Am folgenden Tag ging es über den Grenzübergang Preußisch Eylau in den russisch verwalteten Teil Ostpreußens mit dem Übernachtungsziel Rauschen. Für Unterhaltung während der Fahrt sorgte Erna Bork, mit 85 Jahren die älteste Mitreisende, mit heiteren und besinnlichen Gedichten aus der Heimat. In Königsberg machte man einen Zwischenstop. Hier wartete Propst Wolfram von der evangelisch-lutherischen Kirche schon mit einem schmackhaften Mittagessen. Nach einer Führung durch die Gemeinderäume und einer Stadtrundfahrt ging der Weg weiter nach Rauschen.

Tags darauf stand der Besuch der Städte Gerdauen und Nordenburg auf dem Programm. In Gerdauen erfreute der Lehrerinnenchor im Kirchenschiff unter freiem Himmel mit deutschen und russischen Liedern. Einige Reiseteilnehmer wagten sich im Anschluss auf den renovierten Turm und genossen den Blick über das Land.

Nach einem Tag zur freien Verfügung, den die meisten zur Erholung an der Ostsee nutzten, ging es dann über die Kurische Nehrung nach Nidden, wo die Hohe Düne, das Sommerhaus von Thomas Mann und der wunderschöne Strand tiefen Eindruck hinterließen. Nach einem Besuch der Altstadt von Memel hieß es schließlich Abschied nehmen. Die Rückfahrt wurde an Bord der Fähre "Petersburg" angetreten.

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5. SKANDAUER DORFTREFFEN

[05.09.2000] Im Ostheim in Bad Pyrmont trafen sich 40 Skandauer Heimatfreunde. Wie bisher lag die vorbildliche Organisation in den Händen von Illa Zipser, geb. Neumann, und ihrem Ehemann Irmfried. In gemütlicher Runde wurden wieder viele Fragen und Erinnerungen aufgeworfen. Auch unsere älteste Teilnehmerin M. Herrendörfer, 91 Jahre, nahm daran regen Anteil. Die Liebe zur "Ostpreißischen Heimat" ist ungebrochen.

In der bisherigen Organisationsleitung fand allerdings ein Wechsel statt. Aus gesundheitlichen Gründen mussten Illa Zipser und auch ihr Ehemann diese Tätigkeit aufgeben. Mit Dankesworten von Alfred Weiß, kleinen Präsenten und viel Beifall wurde beiden für ihre Arbeit gedankt. Für die zukünftige Organisation haben sich Manfred Wenzel für die Busfahrten in die Heimat und Alfred Baginski für die Organisation der Dorftreffen bereit erklärt. Mit Beifall wurde dieses angenommen.

Manfred Wenzel hat bereits die nächste Busfahrt in die Heimat für Anfang Mai 2001 geplant, Alfred Baginski das nächste Dorftreffen für August 2001. Mit Wünschen für ein gesundes Wiedersehen wurde Abschied genommen.

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INTERNATIONALE SPORTJUGENDSPIELE IN RENDSBURG

[20.08.2000] In unserer Patenstadt Rendsburg gab es grenzenlose Begeisterung bei der internationalen Jugend. Rund 700 Jugendliche aus acht Ländern und zehn Städten nahmen an elf sportlichen Disziplinen teil und zeigten dabei hervorragende Leistungen, wie Bürgermeister Uwe Meiser an den Wettkampfstätten persönlich feststellen konnte.

Bei der Eröffnungsfeier wurde eine kleine olympische Flamme entzündet und Bürgermeister Rolf Teucher begrüßte die Sportler - wirklich gekonnt - in allen acht Landessprachen. Leider - so berichtete die örtliche Presse schon früh - konnten nicht genügend Gasteltern für die Teilnehmer gefunden werden, so dass einige auch in Sammelunterkünften wie Jugendherbergen etc. untergebracht werden mußten. Der Kreisvertreter rief daraufhin spontan bei OAR Pfaffe an und bat um einen Schlafgast.

Tagsüber kämpfte man bei den gut besuchten Sportstätten für Badminton, Fußball, Handball, Judo, Rudern, Tennis usw. um Medaillen. Am Abend war dann Völkerverständigung in der Disko angesagt. In Rendsburg sei das im Kleinen praktiziert worden, was in Europa im Großen erst noch entstehen solle: Verständnis füreinander, gegenseitige Achtung und eine von vielen Kulturen getragene Gesellschaft, in der jeder des anderen Partner und niemand des anderen Gegner sei, betonte Bürgermeister Teucher, der sich auf ein Wiedersehen bei den Spielen 2001 in Lancaster freut. Danach erlosch die Flamme der Jugendspiele unter tosendem Beifall.

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SCHÜLERAUSTAUSCH - GEGENBESUCH IN NORDENBURG

[22.07.2000] Die zweite Runde des Schüleraustausches zwischen der Theodor-Storm-Schule Hanerau-Hademarschen und der russischen Schule in Nordenburg ging mit dem Besuch von 14 deutschen Schülern in Nordenburg jüngst zu Ende. Sie wurden begleitet von Realschulkonrektor Hans Alsen nebst Ehefrau und Marianne Hansen aus Seefeld. Wie sicherlich bekannt ist, haben sich die Reisebedingungen sehr verschlechtert. Der Schlafwagen von Berlin nach Königsberg wurde Ende Mai eingestellt und so holperte man über Frankfurt/Oder nach Dirschau, um dann nach langer Wartezeit im Königsberger Hauptbahnhof zu landen.

Der Schüleraustausch zwischen den beiden Schulen besteht aus wechselnden gegenseitigen Besuchen, in deren Verlauf sich die Schüler kennen lernen und mit den unterschiedlichen Lebensformen vertraut machen sollen. Trotz der vielen Schwierigkeiten bietet eine solche Reise den Schülern ein weites Feld, auf dem sie viel Neues kennen lernen, vieles vielleicht nicht verstehen und sich in vielen Fällen fragen, warum das dort in Nord-Ostpreußen so ist, wie sie es sehen. So in etwa gibt Hans Alsen die Meinungen seiner Schüler wieder.

Andererseits erfuhren sie die überaus freundliche Aufnahme und das Bemühen der Gastgeber, allen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Das Programm in Nordenburg war abwechslungsreich, denn Sport und Spiel, Besichtigung der Städte Friedland, Insterburg, Königsberg und Rauschen an der Ostsee füllten die Tage aus. Ein Picknick im Grünen und eine Diskothekveranstaltung in der Nordenburger Schule beendeten schließlich diese Runde des Schüleraustauschs.

Seinen neunseitigen Reisebericht schlss Hans Alsen sinngemäß mit den Worten, dass es für die Schüler wichtig war, zu erfahren, wie unterschiedlich die Lebensbedingungen der Menschen in Europa (Nordenburg liegt etwa 1.000 km östlich von Hanerau-Hademarschen) sind und wie gut wir in unserem geordneten Gemeinwesen leben.

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VORANKÜNDIGUNG KREISTAGSSITZUNG

[19.07.2000] Hiermit gibt die Kreisgemeinschaft den Termin der nächsten Kreistagssitzung bekannt: Sie findet am Freitag, den 08. September 2000 um 15.00 Uhr im Conventgarten in Rendsburg statt. Alle Vorstands- und Kreistagsmitglieder, einschließlich der kooptierten Landsleute sowie der Mitglieder des Ältestenrates und des Juniorenkreises erhalten rechtzeitig bis Ende Juli die Einladung zur Kreistagssitzung mit den aktuellen Tagesordnungspunkten und dem Tätigkeitsbericht des Kreisvertreters.

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RÜCKBLICK AUF DAS DEUTSCHLANDTREFFEN

[23.06.2000] Das Deutschlandtreffen der Ostpreußen in der Neuen Messe Leipzig war auch für unsere Kreisgemeinschaft ein voller Erfolg. Weit mehr als 200 Landsleute belagerten unseren weithin sichtbaren Stand. Einige mitgebrachte Verkaufsartikel waren schnell vergriffen, so dass bezahlte Bildbände und Kreisbücher nachträglich zugeschickt werden. Der neu erworbene "Posterständer" mit Schwenkarmen - bestückt mit einigen Bildern aus jedem Kirchspiel - fand sehr guten Zuspruch. Die fünfköpfige Standbesetzung hatte alle Hände voll zu tun und oftmals das Gefühl, am allgemeinen Info-Stand zu sein, so viele Fragen prasselten auf sie ein. Sie konnten aber mit Hilfe des ausliegenden Faltblatts schnell beantwortet werden. In diesem Zusammenhang ein herzlicher Dank an alle Helfer !

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NORDENBURGER SCHULTREFFEN

[07.06.2000] Die Nordenburger Schulfreunde trafen sich in der kleinen brandenburgischen Stadt Werder an der Havel. Uschi Schütze wählte wohl auch deshalb das Hotel zur Insel - mitten im Ort gelegen -, weil dieses Fleckchen Erde viel Gemeinsames mit unserer Heimatstadt Nordenburg hat. Nicht nur das "Bonbon"-Pflaster, sondern auch der viereckige Marktplatz und die evangelische Kirche ließen Erinnerungen wach werden.

Die 35 Heimatfreunde waren begeistert von der vierstündigen "Brückenfahrt" mitten durch Berlin. Von der Jannowitzbrücke entlang der Spree - empor gehoben durch drei Schleusen - landeten wir auf der Rückfahrt im Landwehrkanal, vorbei an der Museumsinsel etc. Nach dem darauffolgenden Grillabend wurden die Kalorien durch tüchtiges "Scherbeln" bis weit nach Mitternacht abgebaut.

Die sonntägliche Inselführung ließ erkennen, dass hier ein Zentrum des Obstbaugebietes ist, früher ein beliebtes Berliner Ausflugsziel zur Kirschblüte. Auch Friedrich der Große hatte eine Vorliebe für diese Gegend und verbannte zeitweise seine "langen Kerls" auf die Insel.

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TREFFEN DER STADT-GERDAUENER

[19.05.2000] Im Ostheim in Bad Pyrmont trafen sich wieder 45 frühere Bewohner (einschließlich Anhang) Gerdauens, um drei gesellige Tage miteinander zu verbringen, wie unser Landsmann Ernst Schwarz aus Wuppertal berichtete.

Aus allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland waren sie angereist und hatten keine Mühen gescheut, um einige Tage "in der Familie" zu verweilen. Nach einem Jahr "Enthaltsamkeit" war das Bedürfnis wieder groß, ausgiebig zu schabbern, wobei der Geräuschpegel oft verdächtig nach oben sprang. Für das leibliche Wohl sorgte in gewohnter Weise die Hausküche des Ostheims.

Trotz widriger Wetterverhältnisse machte sich ein Teil auf, die von Herbert und Ruth Schirrmacher vorbereitete Besichtigung des Trakehner Gestüts in Hämelschenburg wahrzunehmen. Dort verweilte man, versehen mit fachkundigen Erläuterungen, einige schöne Stunden unter rassigen Pferden.

Zum Programm des Treffens gehörte auch ein gekonnter Vortrag von Ellinor Reck zum 100. Geburtstag von Herbert Brust, Komponist des Ostpreußenliedes. Groß war auch das Interesse an den Fotoalben, die Hans Eckart Meyer zur Ansicht mitgebracht hatte. An weiterer Unterhaltung durch Videofilme, humorvolle Vorträge und gemeinsames Singen bestand kein Mangel.

Schließlich ging man mit dem Versprechen auseinander, sich vom 02. bis 05. April 2001 erneut im Ostheim zu treffen.

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VORSTANDSSITZUNG

[28.04.2000] Am Samstag, 06. Mai 2000 findet in Rendsburg die zweite Vorstandssitzung im neuen Jahrtausend statt. Es wird über die Wahl des neuen Kreisvertreters während der Kreistagssitzung am 08. September 2000 und die Gestaltung des diesjährigen Hauptkreistreffens (09./10. September 2000 in Rendsburg) gesprochen werden. Außerdem stehen das Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Leipzig (10./11. Juni 2000), der Heimatbrief, die geplante Archivierung in der Heimatstube, der Schüleraustausch Nordenburg/Hanerau-Hademarschen, die Dokumentation über das Kirchspiel Nordenburg von Marianne Hansen und das geplante Kirchspielvertreter-Seminar 2001 auf der Tagesordnung.

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UNSERE PATENSTADT RENDSBURG BLÜHT AUF

[07.04.2000] Nach erfolgreicher und aufwendiger 800-Jahr-Feier unserer Patenstadt Rendsburg, die über das ganze letzte Jahr ausgedehnt wurde, konnte der vieldiskutierte "Eiderpark" in der Nähe des Gewerbegebiets "Nord-West" rechtzeitig zum Frühlingsanfang eingeweiht werden. Ein Fachmarktzentrum auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern und mit 2.000 Parkplätzen entstand innerhalb eines Jahres auf der "grünen Wiese". Hier haben sich Geschäfte aller Branchen angesiedelt. Eine Vielfalt von Angeboten erwartet die Besucher.

Die Stadtväter haben sich dabei etwas gedacht: Da Rendsburg im Herzen von Schleswig-Holstein liegt, rechnet man nicht nur mit den 30.000 Einwohnern als Kunden, sondern hofft auf einen regen Besuch aus der benachbarten neuen Stadt Büdelsdorf und des gesamten Umlandes. Damit die Innenstadt mit der Hohen Straße nicht zu kurz kommt, plant das Stadtbauamt eine zusätzliche attraktive Bebauung des Schiffbrückenplatzes mit weiteren Geschäften und unterirdischen Parkplätzen.

Rendsburg ist also auch für viele Landsleute, die im September zum Hauptkreistreffen kommen, eine Reise wert. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind durch eine "blaue Linie" verbunden, und zum "Eiderpark" fährt direkt vom Bahnhof/ZOB ein Bus im 2-Stunden-Rythmus.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internet-Seiten unserer Patenstadt Rendsburg unter www.rendsburg.de !

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NEUER LANDRAT UNSERES PATENKREISES

[10.03.2000] Die Landratswahl für den Kreis Rendsburg-Eckernförde, die gleichzeitig mit der schleswig-holsteinischen Landtagswahl am 27. Februar 2000 stattfand, endete mit einem Sieg des CDU-Kandidaten Wolfgang von Ancken. Dieser tritt die Nachfolge von Geerd Bellmann an, der am 30. Juni 2000 nach 25 Dienstjahren aus dem Amt ausscheidet. Genauso viele Jahre hat er als Patenschaftsvertreter die Geschicke unserer Heimatkreisgemeinschaft wohlwollend begleitet.

Wolfgang von Ancken ist 53 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Sieseby an der Schlei. Der zur Zeit als leitender Kommunalbeamter tätige Volljurist wurde bei der erstmals stattfindenden Direktwahl des Landrates für eine achtjährige Amtszeit gewählt.

Der Kreisvertreter hat Wolfgang von Ancken bereits beim Neujahrsempfang im Kreishaus Rendsburg kennen gelernt und die Gelegenheit wahrgenommen, ihm das im Kreishaus hängende Wappen des Kreises Gerdauen zu erklären.

Die Kreisgemeinschaft beglückwünscht Wolfgang von Ancken zur Wahl und hofft auf gute Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.

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KARL FISCHER 80 JAHRE

[01.03.2000] Karl Fischer, ein "echter Ostpreuße", wurde in diesen Tagen 80 Jahre alt. Er ist mit ganzem Herzen Nordenburger geblieben, und nicht nur sein Vater wollte unbedingt nach den Kriegswirren - notfalls mit "Hundeschlitten" - in die Heimat zurück, sondern auch sein größter Wunsch war es von Anfang an, als erster den Nordenburger Boden wieder zu betreten. Dieses Vorhaben gelang ihm 1974 jedoch noch nicht, er konnte lediglich südlich der russischen Grenze - vom höchsten Baum aus - den Nordenburger Kirchturm fotografieren; welch eine Enttäuschung !

Aber unser Landsmann ließ nicht locker: Nach zweijähriger Dauer der Visabeschaffung betrat er im Frühjahr 1991 wieder heimatlichen Boden und musste unter Tränen feststellen, dass die Innenstadt von Nordenburg und somit auch "seine" Hindenburgstraße einem Urwald glich. Eine winzige Entschädigung wurde ihm zuteil durch die herzliche Aufnahme von Bürgermeisterin Walentina Purichowa nebst Ehemann Anatoli und dem Ehepaar Wagner.

Selbstverständlich war Karl Fischer dann auch beim ersten großen Hilfstransport der Kreisgemeinschaft mit vier LKW von Rendsburg aus Ende April 1992 mit dabei. Hier beschloss er auch, in der neuen Nordenburger Schule in einem separaten Raum ein kleines Heimatmuseum vornehmlich mit Bildern und Dokumenten einzurichten. Aber auch die Heimatstube in Rendsburg trägt seine sichtbaren Zeichen; das große Nordenburger Stadtmodell ist von allen Besuchern - auch von den Schülern aus Nordenburg - stets umlagert.

Wenn Eva Sacher die "Nordenburger Buchfinken" zum Schultreffen versammelte, war Karl Fischer stets mit der "Ausschmückung" des Treffens beschäftigt. So bastelte er u. a. Wappenschilder, verteilte Bilder sowie Liederbücher und beteiligte sich an den aufgeführten Sketchen.

Die Landsmannschaft Ostpreußen verlieh Karl Fischer in "Würdigung des langjährigen Einsatzes für Heimat und Vaterland" ihr Ehrenzeichen. Die Kreistagsmitglieder wünschen ihrem Landsmann weiterhin eine gute Gesundheit im neuen Jahrtausend.

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ANDREJ MISERKEWITSCH WIEDERGENESEN

[18.02.2000] Unser Gerdauener "Sorgenkind" Andrej Miserkewitsch, 1965 in Gerdauen geboren, ist wieder wohlauf. Er hatte sich 1991 bei einem Autounfall die Luftröhre gequetscht. Die Behandlung in Moskau mittels eines Platzhalters konnte die Erstickungsanfälle nicht beseitigen, sein Leben war bedroht. Dieses vernahm unser Vorstandsmitglied Hans E. Meyer von der besorgten Mutter 1993 in Gerdauen.

Es dauerte aber noch ein Jahr, bis die russischen ärztlichen Befunde übersetzt und die Patenschaftsträger des Kreises Rendsburg und Sponsoren überzeugt waren. Und so erschien Andrej auf Einladung unserer Kreisgemeinschaft mit dem Schiff in Kiel. Die Ärzte der dortigen HNO-Klinik entfernten den Platzhalter und verordneten eine dreimonatige Heilungsphase mit Antibiotika. Erst danach konnte mit Hilfe eines Rippenstückes die Quetschstelle stabilisiert werden. Die zunächst vierteljährlich angeordneten Nachuntersuchungen verliefen erfolgversprechend, obwohl dabei noch dreimal eine ältere Ringnarbe mit Laser aufgeschlitzt werden musste. Ab 1996 verliefen die ambulanten Untersuchungen sehr zufriedenstellend und ein jährlicher Untersuchungszyklus wurde vereinbart.

Im Januar dieses Jahres empfingen wir Andrej wiederum in Rendsburg. Er war frohgestimmt, denn die Königsberger Feuerwehr (bei der er arbeitet) hatte ihn zum Major befördert. Ein weiterer Grund zur Freude: auch dieses Mal waren die Ärzte der HNO-Klinik mit den Untersuchungen sehr zufrieden. Die Kreisgemeinschaft und die Patenschaftsträger des Kreises Rendsburg-Eckernförde sind sehr froh über die gelungene Hilfsmaßnahme und wissen jetzt, dass die Einnahmen von den "Bingo-Spielen" einem wirklich guten Zweck dienten.

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VORSTANDSSITZUNG

[04.02.2000] Der Vorstand der Kreisgemeinschaft traf sich am 22. Januar 2000 um 15 Uhr im Hotel Conventgarten unserer Patenstadt Rendsburg. Als Tagesordnungspunkte wurden u. a. behandelt: Gestaltung des Hauptkreistreffens 2000 am 09./10. September in Rendsburg, Deutschlandtreffen der Ostpreußen zu Pfingsten in Leipzig, Ordenskirche Gerdauen, unsere Kreisgemeinschaft im Internet, Heimatbrief, Heimatstube, Familienforschung, Seminar für Kirchspielvertreter und vieles mehr. Aufgrund dieser umfangreichen Tagesordnung endete die "Mammut-Sitzung" erst gegen 22 Uhr.

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© 1999-2011 Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen e.V.