Suchdienst Kreis Gerdauen


INFORMATIONEN ÜBER DAS LAGER NEUENDORF GESUCHT - HIER STARB MEINE GROSSMUTTER 1946

Meine Großmutter väterlicherseits, Therese Luise Tietz, geborene Heinrich, verstarb nachweislich am 4. Januar 1946 im Lager Neuendorf, Kreis Gerdauen, in russischer Gefangenschaft. Eine Mitgefangene, Frau Margarete Gutzeit, war bei ihrem Tod und wohl auch bei ihrer Bestattung anwesend und hat später meinem Vater und Großvater in Hannover davon berichtet und auch an Eides statt den Tod beurkundet. Leider haben meine Vorväter keinerlei schriftliche Aufzeichnungen über die Berichte der tapferen Frau angefertigt, so dass ich nun auf der Suche bin nach Informationen und Fotos über dieses besagte Lager, in dem meine Großmutter verstarb - übrigens nicht unweit ihres Geburtsortes Groß Schrankheim, einem kleinen Örtchen zwischen Leunenburg und dem Eisenbahnkreuz Korschen im Kreis Rastenburg.

Auch über den genauen Begräbnisstandort gibt es keinerlei Informationen.

Nach der gewaltsamen Trennung von Ihrem Ehemann, meinem Großvater, im Sommer 1945 auf offener Straße in Königsberg durch russische Soldaten, ist außer ihrem Tod in besagtem Lager quasi keine Information mehr vorhanden, auch nicht über den genauen Begräbnisstandort. Bisher weiß ich nicht einmal, wo genau dieses Lager in Neuendorf gestanden hat.

Ich würde mich über sämtliche Informationen, Fotos und vor allem Lagepläne zu diesem Lager sehr freuen.

Meine Absicht ist, falls ein genauer Standort festgestellt werden kann, dort irgendwann einmal eine kleine Gedenkfeier für meine Großmutter - privat oder vielleicht sogar in Zusammenarbeit mit den russischen Behörden - als letztes Gedenken abzuhalten.

Meine Großmutter wurde am 5.12.1889 in besagtem Groß Schrankheim als Tochter eines Post-Briefträgers geboren. Die Linie meiner Vorväter geht über mehrere Jahrhunderte in diese Gegend zurück, die Vorfahren waren überwiegend Handwerker.

Später siedelte die Familie nach Königsberg um, um meinem Vater den Besuch der Real-Oberschule und das Abitur zu ermöglichen. Dieser war dann nach dem Krieg Dipl.-Ing. und lange Zeit Vorsitzender der Landsmannschaft Ostpreußen in Bielefeld. Er verstarb 1992.

Hinweise bitte an: Thomas Tietz, Wiesenbrede 6, 33613 Bielefeld, Telefon (05 21) 8 97 35 23, E-Mail: Tietz_Thomas(at)web.de.

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FRITZ BANNASCH - HINWEISE AUF VERBLEIB ERBETEN

Ich suche Hinweise über den Verbleib meines Onkels Fritz Bannasch, geboren am 30.12.1925 in Neuendorf, Kreis Gerdauen.
Fritz wurde im Mai 1944 zur Wehrmacht eingezogen (Erkennungsmarke -2512- St.Kp. Pz. Jg.Ers.Abt 1). Im Februar 1945 wurde seine Einheit nach Cottbus verlegt. Vermutlich ging er im April/Mai 1945 in russische Kriegsgefangenschaft.

Eine Nachfrage beim Suchdienst des DRK ergab, dass er in den 50er Jahren in Meidenfeld (?), Gemeinde Satteldorf, Kreis Crailsheim, wohnhaft war und zumindest bis 1964 in Honhardt, Kreis Crailsheim, gewohnt hat. Dort verliert sich seine Spur.
Es gibt Hinweise darauf, dass er mindestens einen Sohn hat.

Hinweise bitte an: Florian Bannasch, E-Mail: F.Bannasch(at)gmx.de.

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71-JÄHRIGER SUCHT SEINE MUTTER HILDEGARD NEUMANN aus GENDRINN

Gerhard Leuendorf (71) sucht seine Mutter Hildegard Neumann. Sie ist seine leibliche Mutter, die ihn zur Adoption freigegeben hatte.
"Meine Mutter wurde am 9. Januar 1927 in Gendrinn / Ostpreußen geboren. Bei meiner Geburt am 30. August 1946 in Erlach arbeitete sie als Haushaltshilfe bei der Familie Fischer. Im November 1946 zog sie mit ihrem Baby Hermann Franz nach Schapow in die Uckermark.

Meine Mutter gab mich aus zwingender Not im März 1947 an das Lehrerehepaar Else und Wilhelm Leuendorf in Rittgarten ab, diese adoptierten mich ein Jahr später und gaben mir den Rufnamen Gerhard. Dass ich adoptiert wurde, erfuhr ich erst durch einen Zufall (und nicht von meinen Adoptiveltern) mit 13 Jahren.

Erst vor Kurzem erfuhr ich einige persönliche Daten meiner leiblichen Mutter. Im Einwohnermeldeamt von St. Wolfgang, von dem ich bereits eine ablehnende Antwort erhalten hatte, wurde plötzlich die Akte meiner Mutter gefunden. Sie war an die Akte einer anderen Person angeheftet und bei der Bearbeitung entdeckt worden. Mutter wäre heute 90 Jahre alt.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Vielleicht finden sich noch Menschen, die sich an meine Mutter erinnern. Ich hege auch die Hoffnung, dass die alte, heute 90-Jährige Dame noch lebt. Und möglicherweise habe ich noch Geschwister."

Hinweise bitte an:

Gerhard Leuendorf
Telefon: (0 34 33) 22 41 01
Mobil: (01 76) 80 88 40 63
E-
Mail: geleu(at)alice-dsl.net

oder an die Heimatkreisgemeinschaft.

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HERBERT MISCHORR AUS ARKLITTEN - VERMISST SEIT 1945

Gesucht wird Herbert Mischorr, der am 23. März 1913 in Arklitten, Kr. Gerdauen, als Sohn von Johanna und Karl Mischorr (Stellmacher auf dem Gut Arklitten) geboren wurde. Er ist seit Januar 1945 vermisst und gilt nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) als verschollen.

Wer Hinweise über das Schicksal des Vermissten und seinen Verbleib machen kann, melde sich bitte bei Walter Mogk, Am Eichengrund 1 f, 39629 Bismark (Altmark), Telefon (01 51) 12 30 53 77, E-Mail: walter.mogk(at)t-online.de.

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TRAUTE ECKENDORF SUCHT IHRE SCHWESTER ERNA

Traute stammt wahrscheinlich aus Gerdauen/Ostpreußen. Ihre Mutter Meta/Martha? verhungerte 1945/46 in einem Hospital in Ostpreußen. Daran jedenfalls glaubt sich Traute zu erinnern, denn sie war beim Tod der Mutter dabei, ebenso wie ihre kleinere Schwester ERNA. Auch erinnert sie sich, dass ein kleinerer Bruder bereits vor dem Krieg beerdigt wurde, und dass der Vater Arthur hieß. Traute wurde von einer Tante, die ihre eigenen vier Kinder in Ostpreußen zurückließ, zu einer Bauernfamilie nach Litauen gebracht, Schwesterchen Erna blieb bei einer anderen Tante zurück. Als die Tante die kleine Traute einige Wochen später wieder abholen wollte, war Traute nicht auf dem Hof, sie war gerade zum Betteln unterwegs. So verlor sie Tante und Schwester aus den Augen.

Wer kann Hinweise geben? Bitte per Mail an walter.mogk(at)t-online.de beziehungsweise per Post (HKG Gerdauen e.V., Walter Mogk, Am Eichengrund 1 f, 39629 Bismark/Altmark).

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GERHARD NIESWANDT - VERMISST SEIT 1945

Name: Gerhard Nieswandt

Geburtsort: Sophienberg, Kr. Gerdauen, Ostpreußen

Zivilist

Vermisst: in Tauroggen seit 1945

Infos: Gerhard war mit Christel Schumacher, Frieda Nowack und Ursula Dunkel unterwegs. Gerhard sollte den Heimweg mit Frieda Nowack antreten! Frieda Nowack kam ohne Gerhard Nieswandt zurück. Gerhard trug zur Zeit seines Verschwindens einen weißen Angora-Pullover!

Hinweise bitte an: Elke Giesder, geb. Dunkel oder per Mail an walter.mogk(at)t-online.de beziehungsweise per Post (HKG Gerdauen e.V., Walter Mogk, Am Eichengrund 1 f, 39629 Bismark/Altmark)

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DR. HERBERT HERBST - VERMISST SEIT JULI 1944

Name: Dr. Herbert Herbst
Dienstgrad: Unteroffizier 
geboren: 19.9.1907 in Nordenburg, Kreis Gerdauen, Ostpreußen 
vermisst seit 21.7.1944 in Galizien/Ostfront 
Beschreibung: FPN 27082C (Nachricht vom 28.8.44), Erkennungsmarke 
743-3.Kp.I.E.B.459 
Hinweise bitte an: walter.mogk(at)t-online.de beziehungsweise per Post (HKG Gerdauen e.V., Walter Mogk, Am Eichengrund 1 f, 39629 Bismark/Altmark)

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ANNELIESE BEGEL - VERMISST SEIT FRÜHJAHR 1945

Name:  Anneliese Begel
geb. am 29.05.1924 in Sillginnen, Kr.Gerdauen, Ostpreußen 
Zivilistin 
vermisst in Danzig seit Frühjahr 1945
Infos: Verwundung in Danzig. Danach kein Lebenszeichen mehr. 
Gesucht von Heinz Begel 

Hinweise an: Werner.Topel(at)t-online.de oder walter.mogk(at)t-online.de beziehungsweise per Post (HKG Gerdauen e.V., Walter Mogk, Am Eichengrund 1 f, 39629 Bismark/Altmark)

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FRITZ PRIEDIGKEIT - VERMISST SEIT JULI/AUGUST 1945

Manfred Paschedag (m.paschedag(at)gmx.de) sucht Hinweise auf den Vater seiner Schwiegermutter, Fritz Priedigkeit (*28.01.1892 in Nordenburg).  Fritz Priedigkeit ist seit Juli/August 1945 in Königsberg/Pr. vermisst.

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WOLFSKIND BETTY ELEONORE SABLINSKIENE SUCHT VERWANDTE

Betty Eleonore Sablinskiene gehört zu den sogenannten "Wolfskindern". Zwar lebt sie seit vier Jahren in Deutschland, aber – wie ihr heutiger Name besagt – sie hat fast ein halbes Jahrhundert in Litauen gelebt und auch dort geheiratet. Geboren wurde sie aber am 18. Juli 1935 als Tochter von Otto Czepluch und seiner Ehefrau Martha geborene Nikolaus in Althöfen (Alt Bagnoven), Kreis Sensburg. Eleonore – so der Rufname – Sablinskiene möchte wissen, ob noch Verwandte leben. Dazu muss man aber ihre Lebens- und Leidensgeschichte erklären. 

Die Familie wohnte bei Kriegsende in Klein Polleyken, Kreis Gerdauen, die Schule war in Karpowen (Karpauen). Um nicht zu verhungern, ging die Mutter mit ihren Kindern 1947 nach Litauen. Die Söhne Horst und Günter waren gefallen, Lothar auf der Flucht umgekommen, Alfred vermißt, der Vater gestorben. Die Mutter ist in Litauen verschollen, ebenso ihre Töchter Adelheid und Gisela. Eleonore und ihre Schwester Mirjam blieben als Waisenkinder in Litauen. Um nicht von den Russen verschleppt zu werden, gab sich Eleonore als Litauerin, Mirjam als Ukrainerin aus. Die blieben in Litauen, arbeiteten, heirateten ... ... bis Litauen ein selbständiger Staat wurde. Da begann Eleonore nach Geschwistern zu suchen und fand tatsächlich ihren vermissten Bruder Alfred in Deutschland. Er holte sie 1998 nach Wittlich, verstarb aber vor einem Jahr. Nun lebt Eleonore allein und fühlt sich sehr einsam. Sie erinnert sich noch an die Großmutter (Nikolaus) und zwei Schwestern ihrer Mutter, die sie auf der – wohl missglückten – Flucht trafen, eine hieß Klara. 

Leben noch irgendwo Verwandte? Vielleicht melden sich auch Landsleute und Bekannte der Familie aus der Heimat? Für jede Zuschrift wäre Frau Eleonore, die übrigens gut deutsch spricht, dankbar. 

Hinweise an: Eleonore Sablinskiene, Petrusstraße 4 in 54516 Wittlich-Wengerohr, Telefon (0 65 71) 26 00 06 oder per Mail an walter.mogk(at)t-online.de

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ANGEHÖRIGE DES EHEPAARES BERFT AUS SILLGINNEN GESUCHT

Gesucht werden Angehörige des Ehepaares Adolf Berft und Alma Berft, geb. Gardlo, aus Sillginnen. Das Ehepaar hatte vermutlich zwei Töchter, die noch 1945/1946 in Sillginnen verblieben waren.

Hinweise an: Alfred Weiß, Kirchspielvertreter Laggarben, Am Nordpark 52, 50733 Köln, Tel. (02 21) 76 28 37

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Suchen Sie auch vermisste Angehörige? Sind Sie auf der Suche nach Verwandten und Bekannten, die durch Krieg, Flucht und Vertreibung "abhanden" gekommen sind? Hier können Sie Ihre Suchmeldung platzieren - Mail an walter.mogk(at)t-online.de genügt - Denken Sie daran: Je mehr Angaben gemacht werden, desto größer sind die Chancen auf Antwort! Sehr hilfreich ist auch ein Foto des Vermissten.

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